Produktnummer:
2224-LQ
DETAILS
Anwendung durch nicht-berufliche Anwender zulässig
Anwendung im Haus- und Kleingartenbereich zulässig
Nicht bienengefährlich
Zulassungsnr.: 024560-66
Zulassungsinhaber: Syngenta Argo GmbH
Celaflor Gemüse-Pilzfrei Saprol ist ein Spritzmittel zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten an Tomaten, Gurken, Zucchini, Spargel, Rosen und anderen Zierpflanzen. Der Wirkstoff dringt in das Pflanzengewebe ein und verteilt sich dort mit dem Saftstrom. Neben der Wirkung gegen Pflanzenkrankheiten, den kurzen Wartezeiten und der Schonung von Nützlingen zeichnet sich Celaflor Gemüse-Pilzfrei Saprol dadurch aus, dass die behandelten Pflanzen kräftiger, grüner und leistungsfähiger werden (Vitaleffekt).
Aufgrund der guten Dauerwirkung sind in Abhängigkeit von Infektionsdruck und Neuzuwachs lange Spritzabstände möglich. Keine Wasserschutzgebietsauflage. Schon wichtige Nützlinge und Bienen. Zur Vermeidungen von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.
Anwendung
Celaflor Gemüse-Pilzfrei Saprol wird mit Wasser verdünnt gleichmäßig über die Pflanzen gespritzt.
Anwendungsbereich Krankheit Anwendungsmenge Anwendungszeit Wartezeit Tomaten
(Gewächshaus) Kraut- und Braunfäule
Samtfleckenkrankheit
Echter Mehltau
Dürrfleckenkrankheit1 1 Portionsfläschchen in 5 l Wasser Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen 3 Tage Gurken
(Freiland und Gewächshaus) Echter Mehltau
Falscher Mehltau 1 Portionsfläschchen in 2,4 l für 40 m² Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen 3 Tage Zucchini
(Freiland) Echter Mehltau
Falscher Mehltau1 1 Portionsfläschchen in 2,4 l für 40 m² Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen 3 Tage Spargel
Jung- und Ertragsanlagen (Freiland) Spargelrost
Laubkrankheit 1 Portionsfläschchen in 2,4 l für 40 m² Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome nach der Stechperiode in Abständen von 8 bis 12 Tagen Keine (F4) Rosen
(Freiland und Gewächshaus) Rostpilze
Sternrußtau1Falscher Mehltau1
Echter Mehltau2 1 Portionsfläschchen in 5 l Wasser Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen Keine (N3) Zierpflanzen, -gehölze
(Freiland und Gewächshaus, ausgenommen Rasen) Rostpilze
Blattflecken1
Falscher Mehltau1
Echter Mehltau 2 1 Portionsfläschchen in 5 l Wasser Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen Keine (N3) 1Bei Einsatz in den festgesetzten Anwendungsgebieten wird diese Krankheit nach eigenen Erfahrungen miterfasst. 2Bei Einsatz in den festgesetzten Anwendungsgebieten ist nach eigenen Erfahrungen eine gute Nebenwirkung vorhanden. 3(N) = Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung. 4(F) = Die Wartezeit ist durch die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Ernte verbleibt.
Anwendungsmenge
Ein Portionsfläschchen enthält 4 ml. Wichtig: Portionsfläschchen immer gründlich mit Wasser ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe zugeben, damit die richtige Dosis erreicht wird. Immer nur soviel Spritzbrühe ansetzen, wie für eine Behandlung nötig ist. Zur Ermittlung der benötigten Wassermenge die zu behandelnden Pflanzen zuvor mit reinem Wasser tropfnass benetzen. (Spritzung nach Abtrocknen der Pflanzen durchführbar). Pilzkrankheiten lassen sich am wirkungsvollsten bekämpfen, wenn man frühzeitig mit den Behandlungen beginnt. Maximal 2, bei Kartoffeln 3 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Zusätzliche Hinweise zur Anwendung
Vor Gebrauch gut schütteln. Mittel unter Rühren ins Wasser geben. Nach Spritzpausen Spritzbehälter schütteln.
Tomaten, Gurken und Zierpflanzen im Gewächshaus:
Die Menge der Spritzbrühe richtet sich nach der Höhe der Pflanzen. Bei einer Pflanzenhöhe bis 50 cm: 5 I für 83 m², 50 bis 125 cm: 5 l für 56 m², über 125 cm; 5 l für 42 m².
Maßnahmen zur Vermeidung von Resistenzbildungen der Schaderreger
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreich ende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden. Um
Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden. Für Kartoffeln gilt: Eingeschränkte Wirksamkeit möglich.
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und –bestimmungen
Gegen Kraut und Braunfäule, Echten Mehltau und Samtfleckenkrankheit an Tomaten. Gegen Echten und Falschen Mehltau an Gurken und Echten Mehltau an Zucchini. Gegen Rostspitze an Zierpflanzen. Gegen Kohlschwärze, Weißen Rist und Ringfleckenkrankheit an Kohlarten. Gegen Falschen Mehltau und Schwarzfäule an Salaten, Endivien. Gegen Alternaria an Kartoffeln.
Anwendung nur in den in der Gebrauchsanleitung genannten Anwendungsgebieten und nur zu den hier beschrieben Anwendungsbedingungen. Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt wurde, gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige Behörde dort die Anwendung genehmigt hat.
Pflanzenverträglichkeit
Mittel immer alleine ausbringen, nicht mit Flüssigdüngern oder anderen Produkten mischen. Frühestens 3 Wochen nach dem (Ver-)Pflanzen und nicht von November bis März anwenden. Spritzbelag soll immer schnell antrocknen, deshalb keine Anwendung unter kühlen, feuchten Bedingungen, insbesondere bei schlechter Belüftung (beispielsweise unter Plastik oder in Frühbeetkästen). Keine Anwendung bei direkter Sonneneinstrahlung und Temperaturen über 25 °C. Erkenntnisse über Unverträglichkeiten bei Spargelsorten liegen nicht vor. Bei der Behandlung von Gurken im Gewächshaus können Schäden in Abhängigkeit von Kultur, Sorte und Anbauverfahren nicht ausgeschlossen werden. Im Gewächshaus deshalb nicht abends anwenden. Kernobst (auch Zierarten davon), Zierkirschen, Usambaraveilchen, Sämlinge und gestresste Pflanzen nicht behandeln. Abtrift auf diese Pflanzen vermeiden. Spritzgeräte, mit denen CelaflorGemüse-Pilzfrei Saprol ausgebracht wurde, nicht bei diesen Pflanzen einsetzen. Sonstige Erkenntnisse über Unverträglichkeiten bei einzelnen Pflanzenarten und -sorten liegen nicht vor. Dennoch sind unabhängig von der Pflanzenart vor der Behandlung größerer Bestände Probespritzungen durchzuführen.
Hinweis
Pflanzenschutzmittel dürfen auf Freilandflächen nur angewandt werden, wenn diese landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden.
Hinweise zum Schutz des Anwenders
Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten.
Hinweise zum Schutz der Umwelt
Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. Das Mittel ist giftig für Algen, Fische und Fischnährtiere. Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Episyrphus balteatus (Schwebfliege) eingestuft. Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen von Raubmilben, Wolfsspinnen, räuberische Blumenwanzen, Siebenpunkt-Marienkäfer, Laufkäfer, Florfliege und Brackwespen eingestuft. Das Mittel wird bis zu der höchsten durc die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4).
Lagerung und Abfallbeseitigung
Getrennt von Getränken, Lebens- und Futtermitteln sowie unzugänglich für Kinder nur in der verschlossenen Originalverpackung kühl und trocken, aber frostfrei aufbewahren. Völlig entleerte und gut ausgespülte Packung in die Wertstoffsammlung geben. Packungen mit eventuellen Produktresten bei Sammelstellen für Haushaltschemikalien abgeben. Leere Verpackungen nicht weiterverwenden.
Wirkstoff
250 g/l Azoxystrobin
Umweltgefährlich!
Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.
Hersteller
Scotts Celaflor GmbH
Sicherheitsdatenblatt (PDF)
Weitere Informationen erhalten Sie in der Broschüre „Kauf, Anwendung und Lagerung von Pflanzenschutzmitteln – Tipps für Hobbygärtner des BVL", die Sie unter der folgenden URL herunterladen können:
Kauf, Anwendung und Lagerung von PflanzenschutzmittelnTipps für Hobbygärtner
Anwendung im Haus- und Kleingartenbereich zulässig
Nicht bienengefährlich
Zulassungsnr.: 024560-66
Zulassungsinhaber: Syngenta Argo GmbH
Celaflor Gemüse-Pilzfrei Saprol ist ein Spritzmittel zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten an Tomaten, Gurken, Zucchini, Spargel, Rosen und anderen Zierpflanzen. Der Wirkstoff dringt in das Pflanzengewebe ein und verteilt sich dort mit dem Saftstrom. Neben der Wirkung gegen Pflanzenkrankheiten, den kurzen Wartezeiten und der Schonung von Nützlingen zeichnet sich Celaflor Gemüse-Pilzfrei Saprol dadurch aus, dass die behandelten Pflanzen kräftiger, grüner und leistungsfähiger werden (Vitaleffekt).
Aufgrund der guten Dauerwirkung sind in Abhängigkeit von Infektionsdruck und Neuzuwachs lange Spritzabstände möglich. Keine Wasserschutzgebietsauflage. Schon wichtige Nützlinge und Bienen. Zur Vermeidungen von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.
Anwendung
Celaflor Gemüse-Pilzfrei Saprol wird mit Wasser verdünnt gleichmäßig über die Pflanzen gespritzt.
Anwendungsbereich Krankheit Anwendungsmenge Anwendungszeit Wartezeit Tomaten
(Gewächshaus) Kraut- und Braunfäule
Samtfleckenkrankheit
Echter Mehltau
Dürrfleckenkrankheit1 1 Portionsfläschchen in 5 l Wasser Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen 3 Tage Gurken
(Freiland und Gewächshaus) Echter Mehltau
Falscher Mehltau 1 Portionsfläschchen in 2,4 l für 40 m² Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen 3 Tage Zucchini
(Freiland) Echter Mehltau
Falscher Mehltau1 1 Portionsfläschchen in 2,4 l für 40 m² Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen 3 Tage Spargel
Jung- und Ertragsanlagen (Freiland) Spargelrost
Laubkrankheit 1 Portionsfläschchen in 2,4 l für 40 m² Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome nach der Stechperiode in Abständen von 8 bis 12 Tagen Keine (F4) Rosen
(Freiland und Gewächshaus) Rostpilze
Sternrußtau1Falscher Mehltau1
Echter Mehltau2 1 Portionsfläschchen in 5 l Wasser Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen Keine (N3) Zierpflanzen, -gehölze
(Freiland und Gewächshaus, ausgenommen Rasen) Rostpilze
Blattflecken1
Falscher Mehltau1
Echter Mehltau 2 1 Portionsfläschchen in 5 l Wasser Bei Befallsgefahr beziehungsweise Sichtbarwerden der ersten Symptome in Abständen von 8 bis 12 Tagen Keine (N3) 1Bei Einsatz in den festgesetzten Anwendungsgebieten wird diese Krankheit nach eigenen Erfahrungen miterfasst. 2Bei Einsatz in den festgesetzten Anwendungsgebieten ist nach eigenen Erfahrungen eine gute Nebenwirkung vorhanden. 3(N) = Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung. 4(F) = Die Wartezeit ist durch die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Ernte verbleibt.
Anwendungsmenge
Ein Portionsfläschchen enthält 4 ml. Wichtig: Portionsfläschchen immer gründlich mit Wasser ausspülen und Spülwasser der Spritzbrühe zugeben, damit die richtige Dosis erreicht wird. Immer nur soviel Spritzbrühe ansetzen, wie für eine Behandlung nötig ist. Zur Ermittlung der benötigten Wassermenge die zu behandelnden Pflanzen zuvor mit reinem Wasser tropfnass benetzen. (Spritzung nach Abtrocknen der Pflanzen durchführbar). Pilzkrankheiten lassen sich am wirkungsvollsten bekämpfen, wenn man frühzeitig mit den Behandlungen beginnt. Maximal 2, bei Kartoffeln 3 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr.
Zusätzliche Hinweise zur Anwendung
Vor Gebrauch gut schütteln. Mittel unter Rühren ins Wasser geben. Nach Spritzpausen Spritzbehälter schütteln.
Tomaten, Gurken und Zierpflanzen im Gewächshaus:
Die Menge der Spritzbrühe richtet sich nach der Höhe der Pflanzen. Bei einer Pflanzenhöhe bis 50 cm: 5 I für 83 m², 50 bis 125 cm: 5 l für 56 m², über 125 cm; 5 l für 42 m².
Maßnahmen zur Vermeidung von Resistenzbildungen der Schaderreger
Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreich ende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden. Um
Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden. Für Kartoffeln gilt: Eingeschränkte Wirksamkeit möglich.
Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und –bestimmungen
Gegen Kraut und Braunfäule, Echten Mehltau und Samtfleckenkrankheit an Tomaten. Gegen Echten und Falschen Mehltau an Gurken und Echten Mehltau an Zucchini. Gegen Rostspitze an Zierpflanzen. Gegen Kohlschwärze, Weißen Rist und Ringfleckenkrankheit an Kohlarten. Gegen Falschen Mehltau und Schwarzfäule an Salaten, Endivien. Gegen Alternaria an Kartoffeln.
Anwendung nur in den in der Gebrauchsanleitung genannten Anwendungsgebieten und nur zu den hier beschrieben Anwendungsbedingungen. Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt wurde, gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige Behörde dort die Anwendung genehmigt hat.
Pflanzenverträglichkeit
Mittel immer alleine ausbringen, nicht mit Flüssigdüngern oder anderen Produkten mischen. Frühestens 3 Wochen nach dem (Ver-)Pflanzen und nicht von November bis März anwenden. Spritzbelag soll immer schnell antrocknen, deshalb keine Anwendung unter kühlen, feuchten Bedingungen, insbesondere bei schlechter Belüftung (beispielsweise unter Plastik oder in Frühbeetkästen). Keine Anwendung bei direkter Sonneneinstrahlung und Temperaturen über 25 °C. Erkenntnisse über Unverträglichkeiten bei Spargelsorten liegen nicht vor. Bei der Behandlung von Gurken im Gewächshaus können Schäden in Abhängigkeit von Kultur, Sorte und Anbauverfahren nicht ausgeschlossen werden. Im Gewächshaus deshalb nicht abends anwenden. Kernobst (auch Zierarten davon), Zierkirschen, Usambaraveilchen, Sämlinge und gestresste Pflanzen nicht behandeln. Abtrift auf diese Pflanzen vermeiden. Spritzgeräte, mit denen CelaflorGemüse-Pilzfrei Saprol ausgebracht wurde, nicht bei diesen Pflanzen einsetzen. Sonstige Erkenntnisse über Unverträglichkeiten bei einzelnen Pflanzenarten und -sorten liegen nicht vor. Dennoch sind unabhängig von der Pflanzenart vor der Behandlung größerer Bestände Probespritzungen durchzuführen.
Hinweis
Pflanzenschutzmittel dürfen auf Freilandflächen nur angewandt werden, wenn diese landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden.
Hinweise zum Schutz des Anwenders
Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten.
Hinweise zum Schutz der Umwelt
Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. Das Mittel ist giftig für Algen, Fische und Fischnährtiere. Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Episyrphus balteatus (Schwebfliege) eingestuft. Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen von Raubmilben, Wolfsspinnen, räuberische Blumenwanzen, Siebenpunkt-Marienkäfer, Laufkäfer, Florfliege und Brackwespen eingestuft. Das Mittel wird bis zu der höchsten durc die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4).
Lagerung und Abfallbeseitigung
Getrennt von Getränken, Lebens- und Futtermitteln sowie unzugänglich für Kinder nur in der verschlossenen Originalverpackung kühl und trocken, aber frostfrei aufbewahren. Völlig entleerte und gut ausgespülte Packung in die Wertstoffsammlung geben. Packungen mit eventuellen Produktresten bei Sammelstellen für Haushaltschemikalien abgeben. Leere Verpackungen nicht weiterverwenden.
Wirkstoff
250 g/l Azoxystrobin
Umweltgefährlich!
Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.
Hersteller
Scotts Celaflor GmbH
Sicherheitsdatenblatt (PDF)
Weitere Informationen erhalten Sie in der Broschüre „Kauf, Anwendung und Lagerung von Pflanzenschutzmitteln – Tipps für Hobbygärtner des BVL", die Sie unter der folgenden URL herunterladen können:
Kauf, Anwendung und Lagerung von PflanzenschutzmittelnTipps für Hobbygärtner